Im Namen des Volkes…

Am 28.03.17 fuhren wir, die Klasse 9, nach Rostock, um im Rahmen des Sozialkundeunterrichts einer Verhandlung im Landgericht beizuwohnen.

Zusammen liefen wir zum Landgericht, um uns dort der Sicherheitskontrolle zu unterziehen.

Anschließend überraschte der ziemlich modern gestaltete Gerichtsaal, den wir uns doch ein bisschen anders vorgestellt hatten. Nacheinander trafen dann die Stenografin, der Staatsanwalt und der Richter mit zwei Schöffen (ehrenamtlichen Richtern) ein.

Der Angeklagte tauchte an diesem Tag nicht auf. Die Anklageschrift wurde verlesen und ein Urteil gefällt, das die Berufung des Angeklagten, über die zuvor verhandelt worden war, zurückwies. Die erschienenen, jedoch nicht vernommenen Zeugen wurden entlassen und werden, wenn nötig, entschädigt.

Nach der Verhandlung nahmen sich der Richter und der Staatsanwalt noch einmal Zeit, um Fragen zum Ablauf und zu ihrem Beruf entgegenzunehmen und zu erläutern. Thema war unter anderem das Recht am eigenen Bild, welches besagt, dass Bild und Tonmitschnitte fremder Personen nur mit deren Einverständnis veröffentlicht werden dürfen. Über Straftaten wie Drogendelikte, die Ausbildung zum Richter oder Anwalt und die Verteilung derer auf Verhandlungen besprachen wir auch.. Anschließend machten wir uns auf den Rückweg.

Gerne hätten wir auf dem Stuhl des Richters Platz genommen und unsere Lehrer auf dem des Angeklagten gesehen, aber das ist zum Glück verboten.

Franka Klasse 9


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