Klaus Graf, ein engagierter Graal-Müritzer Bürger und stellvertretender Vorsitzender der Stiftung Graal-Müritz, informierte über eine mögliche Wiederansiedlung von Weißstörchen im Ostseebad. Mit Unterstützung von Andreas König konnte ein Areal gefunden werden, auf welchem eine Storchennisthilfe errichtet werden kann. Nun fehlten noch Freiwillige, die sich bereitstellen in jeder Art zu helfen. Die fanden sich in der Greenhouse School. Interessierte Schüler aus Klasse 5 und 6 meldeten sich sogleich und erhielten professionelle Hilfe u.a. vom „Storchenvater“ Hans-Heinrich Zöllick, der die Kinder im Biologieunterricht besuchte. Lesen Sie hier den Artikel von Julia Märker, die über diese Veranstaltung berichtet:

In der Greenhouse School in Graal-Müritz behandeln wir, die 5. Klasse, im Biologieunterricht das Thema „Vögel“ und zu diesem Anlass kam die Idee, Herrn Zöllick und Herrn König in die Schule einzuladen. Herr König gab eine kleine Einleitung und übergab dann das Wort an Herrn Zöllick. Er hielt einen lehrreichen Diavortrag, in dem er uns interessante Information über Zugvögel gab. Zum Beispiel erfuhren wir, dass es Ost- und Weststörche gibt. „Was heißt denn das?“ fragte Etienne interessiert. Das bedeutet im Grunde soviel, dass die Störche im warmen Afrika überwintern und dass ihre Route östlich bzw. westlich über das Meer geht, denn sie wollen nicht über die heiße Sahara fliegen.
Dann erzählte uns Herr Zöllick noch etwas über die Nahrung der Weißstörche. Diese ist ein Grund für die Überwinterung in Afrika, denn Frösche, kleine Fische und Mäuse sind im Winter nur schwer zu erbeuten.
Dieses Jahr soll übrigens auch ein sehr gutes Jahr für den Storch werden, denn es soll eine Mäuseplage geben, so war vom Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) in Rostock zu erfahren. Im Gegensatz zu den Landwirten nahm der Storchenschützer Stephan Kroll aus Sildemow diese Entwicklung bei den Mäusen mit großer Freude auf. Er hofft dadurch auf ein gutes Storchenjahr, denn das letzte liegt bereits drei Jahre zurück.
Störche können übrigens nicht alle Teile der Nahrung verdauuen. Die unverdaulichen Nahrungsretse werden in Form eines Gewölles über den Schnabel ausgewürgt. Ein solches Gewölle gab Herr Zöllick in der Klasse rum. Wir waren wirklich überrascht, wie groß so ein Speiballen ist. In ihm befinden sich zum Beispiel Insektenflügel oder Fell von Kleinsäugern.
Herr Zöllick erzählte uns in unserer Biologiestunde auch noch etwas über die Nester der Störche. Diese liegen meistens auf den Dächern von alten Fachwerkhäusern, welche nur noch selten in Ortschaften zu finden sind. Manchmal liegen sie aber auch auf Strommasten oder Schornsteinen. Damit die Störche bei den Strommasten nicht umkommen, errichten engagierte Menschen Nisthilfen.
Am Ende des Vortrages ließ Herr Zöllick uns noch Fragen stellen. Fast jeder hatte Fragen. Wir fanden alle, dass diese Veranstaltung sehr lehrreich und schön war und wir sind jetzt gut informiert und wir bedanken uns bei Herrn Zöllick und Herrn König für diese gelungene Veranstaltung. (von Julia Märker, Klasse 5 der Greenhouse School)
Dann erzählte uns Herr Zöllick noch etwas über die Nahrung der Weißstörche. Diese ist ein Grund für die Überwinterung in Afrika, denn Frösche, kleine Fische und Mäuse sind im Winter nur schwer zu erbeuten.
Dieses Jahr soll übrigens auch ein sehr gutes Jahr für den Storch werden, denn es soll eine Mäuseplage geben, so war vom Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) in Rostock zu erfahren. Im Gegensatz zu den Landwirten nahm der Storchenschützer Stephan Kroll aus Sildemow diese Entwicklung bei den Mäusen mit großer Freude auf. Er hofft dadurch auf ein gutes Storchenjahr, denn das letzte liegt bereits drei Jahre zurück.

Herr Zöllick erzählte uns in unserer Biologiestunde auch noch etwas über die Nester der Störche. Diese liegen meistens auf den Dächern von alten Fachwerkhäusern, welche nur noch selten in Ortschaften zu finden sind. Manchmal liegen sie aber auch auf Strommasten oder Schornsteinen. Damit die Störche bei den Strommasten nicht umkommen, errichten engagierte Menschen Nisthilfen.
Am Ende des Vortrages ließ Herr Zöllick uns noch Fragen stellen. Fast jeder hatte Fragen. Wir fanden alle, dass diese Veranstaltung sehr lehrreich und schön war und wir sind jetzt gut informiert und wir bedanken uns bei Herrn Zöllick und Herrn König für diese gelungene Veranstaltung. (von Julia Märker, Klasse 5 der Greenhouse School)
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https://greenhouse-school.de/2010/05/03/biologie-klasse-5-voegel/