Deutsch – Klasse 5 – Lyrik

Die 5. Klasse arbeitet in der ILZ unter anderem an Lernjobs aus dem Fach Deutsch zum Thema Literatur – literarische Texte – Lyrik. Hier sollen die Merkmale der besonderen Gattung kennengelernt werden. Zudem darf aber auch selbst gedichtet werden. Einige Ergebnisse seien hier dargestellt.

Haiku – japanische Gedichtform, die einer strengen, aber auch sehr einfachen Form folgt. Dieses Gedicht besteht aus drei Versen und 17 Silben: Der erste Vers hat 5, der zweite 7 und der dritte 5 Silben. Zumeist geben diese besonderen Gedichte Eindrücke einer Jahreszeit wieder.

Der Frühling ist da
schenkt uns auch seine Düfte
oh wie wunderbar.

Sommer schenkt uns Glanz
das Meer – das ist wieder warm
das ist entspannend.

Winter ist so trüb
alles nur so grau und kalt
Oh das ist schade.

(Maximilian Schumann)

Jeder kennt sicherlich aus seinem Deutschunterricht das Frühlingsgedicht von Eduard Mörike  „Er ist´s“ – Die Schüler hatten die Aufgabe ein Parallelgedicht zu schreiben. Ein Parallelgedicht folgt dem Original in entsprechenden formaler und inhaltlicher Gestaltung. Durch Orientierung am Ausgangstext und die Verwendung neuer bzw. anderer Worte entsteht ein neuer oder anderer Sinn.

Winter taucht die Welt in grau.
Wieder tauchen Wolken auf.
Welt wird weiß, Schnee fällt drauf.
Blumen ersticken, schau.

Sommerhosen schlafen jetzt,
wollen nicht in möhlige Tonne.
Horch, der Bubi hetzt!
Winter, ja du bist´s!
Du verdeckst die Sonne!

(Dominik Speck)


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