Dabei wurden die Akteure immer wieder von interessierten Mitschülern beobachtetet. Besonders vorsichtig musste man sich dabei im Schulhaus bewegen, damit man nicht spontan Statist in einer Szene wurde.
Ermöglicht wurde diese Aktion durch das Projekt Medientrecker, welches seit 2002 in Mecklenburg-Vorpommern Schulen Radio- und Fernsehtechnik zur Verfügung stellt. Innerhalb von fünf Tagen entsteht dann so ein Film oder auch Radiobeitrag, der unter Anleitung von Medienpädagogen selbst produziert wird.
An der Greenhouse-School wurden die acht Schülerinnen und Schüler aus den achten und neunten Klassen durch die Medienpädagogin Sabine Münch beraten und begleitet. Das Projekt diente der Stärkung der Medienkompetenz und wurde bereits im letzten Schuljahr geplant. „Das Halten des langen Mikrofons machte mir besonders viel Spaß“, berichtet Pauline L. (14) aus der Klasse 8a.
Ausgestattet mit Video- und Tontechnik und dem entsprechenden Knowhow erhielten die Schüler die Möglichkeit, einmal selbst vor und hinter der Kamera zu stehen. Das Thema ihres Kurzfilms konnten sie selbst wählen. Im Mittelpunkt stand die Widerspiegelung des Alltags der Jugendlichen. Durch die aktive Mitarbeit durchlebten die Schüler alle Stationen auf dem Weg zur Entstehung eines Films – Schreiben eines Drehbuches, Führen der Regie, eigenes Schauspielen, Schneiden des Films und letztendlich die Erstvorführung vor Publikum.
Das Filmprojekt war für die Schüler nicht der erste Kontakt mit dem Medium Film; auch schon im letzten Jahr drehten einige Schüler innerhalb des Kunstprojektes „Künstler für Schüler“ einen Stop-Motion-Film und erlangten, gerade durch den Bau von Requisiten oder die richtige Ausleuchtung einer Szene, erste Einblicke. Wir danken den Medientreckern für die Ermöglichung dieser besonderen Eindrücke und hoffen auf ein Wiedersehen, bei dem es dann sicherlich wieder heißt: „Uuuuund Action!“
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https://greenhouse-school.de/2014/09/20/uuuuundaction/