Wie werden die Kinder individuell gefördert?

Vorteile für Ihr Kind an der Greenhouse SchoolAus unserer eigenen Schulzeit kennen wir folgendes Phänomen: Entweder der Unterricht orientiert sich eher an den schwachen Schülern, dann wird ein Thema so lange bearbeitet, bis es auch der Letzte mehr oder weniger verstanden hat. Das kostet viel Zeit und führt auf Seiten der leistungsstärkeren Schüler zu Langeweile und nicht selten zu Störungen.

Oder aber der Unterricht hat vornehmlich die Starken im Visier, weshalb die eher leistungsschwächeren Schüler sich ggfs. zurück ziehen oder sich Ventile suchen, was nicht selten die Lernatmosphäre für alle Schüler ungünstig beeinträchtigt. Die Greenhouse School setzt auf konsequente Individualisierung der Lernprozesse und findet so die Balance zwischen Unter- und Überforderung. Dadurch entwickelt sich bei allen Schülern eine stabile Motivation. Ein Viertel der Unterrichtszeit finden daher „Individuelle Lernzeiten“ (ILZ) statt.


Vorteile dieser Neuen Lernkultur für die eher schwachen Schüler

  • Sie profitieren von der Lehrer-Doppelbesetzung, erhalten ausreichend fachliche Unterstützung.
  • Sie profitieren von der intensiveren Betreuung.
  • Durch die relativ kleine Klassengröße werden sie „nicht zurück gelassen“
  • Auch sie können erfolgreich sein auf einer ihrer Fähigkeiten angemessenen Niveaustufe.
  • Das System ist zu jeder Zeit durchlässig: Das Wechseln in eine höhere Niveaustufe ist jederzeit möglich und erstrebenswert.
  • Durch Vorträge/Präsentationen am Freitag „möbeln“ diese Kinder ihr Selbstbewusstsein auf. „Mit Stärken Schwächen schwächen!“

Vorteile dieser Neuen Lernkultur für leistungsstarke/hochbegabte Kinder

  • Die Kinder können sich ihre Lernzeit entsprechend ihrer tatsächlichen Bedürfnisse einteilen. Ist das Kind in Mathe ein „Überflieger“, so legt er seinen Schwerpunkt auf z. B. Deutsch und gibt sich hierfür mehr Zeit in seinem Setting.
  • Die starken Schüler legen sich mehr Lernstoff in ihr Setting.
  • Der Starke verliert keine Zeit, weil er auf den Lernerfolg des Schwachen warten muss. Er kann seine Lernerfolgskontrollen ggf. früher schreiben und damit einen Themenkomplex „abschließen“
  • Es entstehen keinen Leerläufe, da genügend Materialien/Lernjobs vorhanden und jederzeit verfügbar sind.
  • Sollte eine gesamte Klassenstufe erfolgreich bearbeitet sein, kann das Kind an Materialien höherer Klassen arbeiten. Eine Verkürzung der Schulzeit ist durchaus realisierbar.
  • Schärfung des persönlichen Profils durch die Wahl der entsprechenden offenen Angebote.
  • Schülern mit überzeugenden Fähig- und Fertigkeiten wird früh Verantwortung übertragen: Musik-Anlagen-Experte, Videoexperte, Layouter, Schulrepräsentant bei Wettbewerben…..

Ihr Ansprechpartner
Hilla Pedersen


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https://greenhouse-school.de/2010/01/09/individuelle-foerderung/