Geschichte ganz nah

Am 29.01.2017 machte die Klasse 10E im Rahmen des Geschichtsunterrichts einen Bildungsausflug nach Rostock, um etwas über das Leben der Juden in Rostock herauszufinden. Die Schüler besuchten mit ihren Geschichtslehrern Herr Kotzian und Frau Hanne drei Stationen in Rostock, an denen sie wichtige Informationen für ihr Geschichtsprojekt entnehmen konnten.

Erste Station war das Max Samuel Haus am Schillerplatz. In dem ehemaligen Haus von Max Samuel, er übernahm 1923 den Vorsitz der Israelitischen Gemeinde in Rostock, ist die Stiftung „Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur in Rostock“ beherbergt. Dank dieser Stiftung hat jedermann die Möglichkeit, sich dort Ausstellungen, Veranstaltungen oder Konzerte zur jüdischen Kultur und Geschichte in Rostock und in Mecklenburg-Vorpommern anzusehen. Die Schüler und Lehrer bekamen einen Einblick in alte Bücher, Briefe und Aufzeichnugen vom jüdischen Leben in Rostock vor 1945.

Danach ging es in die jüdische Gemeinde. Dort durften alle Fragen zum jüdischen Leben in Rostock gestellt werden. Außerdem lernte die Klasse etwas über die in der Reichspogromnacht abgebrannte Synagoge kennen, woraufhin sie die neu erbaute bestaunen konnte. In der Synagoge, welche dem gemeinsamen Gottesdienst der jüdischen Gemeinde dient, wurde den Schülern etwas über die hebräische Sprache und die Tora, der hebräischen Bibel, erzählt.

Die Exkursion endete in der Bibliothek, in der sich die Schüler Bücher zum Thema anschauen und ausleihen konnten.

Patrell Kotzian und Eva Hanne (Geschichtslehrer)


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