Learn about skills…

…. so hieß es für Klasse 7 am 15. März. Das „Lernen um die (eigenen) Kompetenzen“ stand also im Mittelpunnkt dieser berufsorientierenden Veranstaltung. Um 9.30 Uhr stand an der Greenhouse-School ein Bus bereit, der die Schüler/-innen nach Rostock brachte.

Nach der Ankunft bereiteten einleitende Worte die Siebtklässler auf das Kommende vor: ein Parcour war zu absolvieren, innerhalb dessen die Kinder bezüglich ihrer Stärken beurteilt wurden. Dazu gab es an den verschiedenen Stationen von den Betreuern kleine Aufkleber, auf denen Symbole für Worte wie Kreativität, Ordnung, helfende Hände usw. zu sehen waren. Diese Symbole, die in ihrer Summe die besonderen Kompetenzen der Kinder darstellten, sind als Anregung für die Berufs- und Lebensplanung gedacht.

Der gesamte Ablauf gestaltete sich für die Kinder als sehr interessant. An mehreren verschiedenen Stationen konnten die unterschiedlichen Betreuer die Stärken der Kinder in Handlungen sehen und die Aufkleber vergeben. Ist das Kind ein guter Redner? Oder eher ein guter Zuhörer? Wie sieht aus aus mit der Kreativität? Oder mit der Mathematik? Jeder weiß: letztere ist sicher nicht jedermanns Sache, und doch gibt es den/die eine(n) Analytiker(in), der/die dann eine berufliche Perspektive mglw. genau in dieser Richtung suchen sollte. Eine der Stationen war an einer Theaterbühne. Hier wurden kleine Szenen alltäglicher Situationen kreiert, die nachgespielt wurden. Redner, Zuhörer, Gestalter, ….? Da diese Kontrollfreaks, nennen wir sie Lehrer, nicht unmittelbar am Geschehen teilnahmen (nicht einmal mittelbar), konnten sich die Kinder völlig ungezwungen produzieren. Wie kommt man voran, wenn man in einer Sackgasse gelandet ist? Auch solche Situationen sind im Leben zu erwarten, und die Station am Labyrinth diente genau solchen Situationen: „Ich habe mich festgefahren, nichts geht mehr! Was kann ich tun?“ Und in solchen Situationen muss man auch die Frage stellen können: „Kann mir möglicherweise jemand helfen? Kannst DU mir helfen?“ Die richtigen Fragen an den richtigen Stellen zu stellen, das kann einen weiter bringen. Alle Kinder haben ja schon ein kleines Netzwerk von „Helfern“, dieses Netzwerk kann durch konstruktives Miteinander wachsen. Eine wertvolle Erfahrung! Aber es ging nicht nur um berufliche Situationen, manch eine(r) denkt auch an sein Privatleben. Eine kleine Wohnung diente entsprechend nicht nur der Berufs-, sonder auch der Lebensplanung. „Wo will ich mal hin, wie stelle ich mir meine private Zukunft vor?“ – gerade in diesem Bereich wurden aktuelle und teilweise persönliche Fragestellungen durchgespielt. Im „Zeittunnel“ schließlich äußerten sich die Kinder über ihre Zukunft, die ja noch ewig weit weg ist. Oder doch nicht? Oh….

Um 12.40 Uhr stand der Bus nach Graal-Müritz bereit. Das ging aber schnell! Um eine Menge Informationen, bezogen auf die eigenen „skills“, reicher, traten die Schüler/-innen den Rückweg an. Eine ganze Karte voller Stärkepunkte waren im Gepäck incl. von Informationsblättern über mögliche Ausbildungsberufe oder Studiengänge. Zukunft, wir kommen!


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