Vorlesewettbewerb erst nach Stechen entschieden

Es knisterte im Raum der 6. Klasse. Denn der Schulvorlesewettbewerb sorgte hier am Nikolaustag für reichlich Spannung. Nicht nur die ausgewählten Textausschnitte aus den Kinder- und Jugendbüchern hielten Abenteuerliches, Unheimliches und viel Lustiges parat. Auch der Lesewettbewerb selbst war alles andere als voraussehbar.

Die Entscheidung, wer unsere Greenhouse School in der nächsten Runde des Vorlesewettbewerbs des deutschen Buchhandels vertritt, machte sich die achtköpfige Jury nicht einfach. Nach der zweiten Runde, in die sich zuvor Emmi, Chantal, Amelie und Cathi erfolgreich mit Kostproben aus ihren Lieblingsbüchern gelesen hatten, und in der sie nun einen unbekannten Text lesen sollten, sollte eigentlich der Klassen- und gleichzeitig der Schulsieger gekürt werden. Doch die Jury, bestehend aus Schulleiter, Vertretern der höheren Klassen und des Kollegiums, wollten sich noch nicht festlegen. Zu dicht lag die Punktzahl der besten beiden beieinander. Also kam es zu einem Stechen Amelie und Cathi mussten noch einmal zwei Minuten ihr Können unter Beweis stellen. Dann erst das erlösende Urteil der Jury: Cathi soll die Greenhouse School beim Kreisentscheid zum Jahresbeginn vertreten. Mit der Art und Weise ihres Lesevortrags sei es ihr am besten gelungen, die Lust aufs Zuhören zu wecken und die Aufmerksamkeit des Publikums von Anfang bis zum Ende zu binden, begründeten Jurymitglieder Sarah und Frieda das Ergebnis. Neben der Urkunde kann sich die Siegerin über ein Buch ihrer Wahl als Preis freuen.

Wir drücken Cathi für den Kreisausscheid die Daumen und wünschen ihr viel Freude und Erfolg. Vielleicht geht es ja dann auch weiter? Nach dem Landessieger wird im Juni der Bundessieger des 61. Vorlesewettbewerbs ermittelt, dem wohl traditionsreichsten und größten Lesewettstreit Deutschlands.

(BRU)


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