Studie untersucht hundegestützte Pädagogik der Greenhouse School

„Ich möchte zeigen, dass der hundegestützte Unterricht mehr ist als nur Kuscheln und Streicheln“, erklärt Steffi Lange. In den letzten Wochen hat die Studentin der Universität Rostock die Greenhouse School besucht, Unterricht mit und ohne unsere Schulhunde beobachtet und eine Umfrage unter den Schülerinnen und Schülern durchgeführt. Die so gewonnenen Daten sollen nun ausgewertet werden und in ihre Abschlussarbeit einfließen, in der sie sich mit der hundegestützten Pädagogik befasst.

„Laut der Theorie ist das alles immer sehr schön dargestellt. Ich wollte einfach mal wissen, wie es in der Praxis so umgesetzt wird, und ob das wirklich so erfolgreich ist“, sagt die Lehramtsstudentin für Biologie und Sport.

Dafür wollte sie von den Schülerinnen und Schülern in einem Fragebogen wissen, wie zufrieden sie mit der Greenhouse School im Allgemeinen und mit dem hundegestützten Unterricht im Besonderen sind, und ob die Schulhunde die allgemeine Zufriedenheit mit der Schule, aber auch die Lernmotivation und den Lernerfolg beeinflussen.

Berücksichtigung findet auch die Hundesprechstunde, ein Offenes Angebot an unserer Schule bei dem Schülerinnen und Schüler einzeln mit dem Hund zusammen sein können, spielen, kuscheln und miteinander „reden“ können. „Das ist ja eine eher therapeutische Form, bei der mich interessiert hat, wie oft das Angebot genutzt wird und aus welchen Gründen.“  Der Vorher-Nachher-Vergleich habe sie hier besonders beeindruckt. Die Kinder wirkten danach viel entspannter und aufmerksamer, berichtet Steffi Lange über ihre Beobachtungen.

Über 50 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 8 beteiligten sich an der Studie. Mit den abschließenden Ergebnissen ist im neuen Jahr zu rechnen.

(BRU)


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https://greenhouse-school.de/2019/12/09/studie-hundegestuetzte-paedagogik/