Die bunte Welt der Lernvideos

Medienbildung ist in aller Munde. Kinder und Jugendliche wachsen in einer multimedialen Welt auf. Medien umgeben uns tagtäglich. Doch was bedeutet dies für die Arbeit in der Schule?

Nicht erst seit Einführung des Rahmenplanes für digitale Kompetenzen wissen wir, dass Schule sich auf eine multimediale Gesellschaft einstellen muss. Von den einen verpönt, von den anderen gefordert, wachsen unsere Kinder und Jugendlichen doch und unvermeidlich in einer Welt voller Medien auf. Durch die Etablierung des neuen Unterrichtsfaches „Informatik und Medienbildung“ liegt der neue Fokus vor allem auf der Medienbildung, die nicht nur im Fach Informatik, sondern nunmehr in allen Unterrichtsfächern Einzug halten soll. An der Greenhouse School steht Medienbildung schon seit Anfang an im Mittelpunkt des Unterrichts. Aber auch der sensible Umgang mit eigenen Daten, Fotos, etc. wird bereits ab Klasse 5 thematisiert.

Ein Beispiel für Medienbildung im herkömmlichen Unterricht ist die zuletzt durchgeführte Stoffeinheit zum Thema Barock im Rahmen des Deutschunterrichts in Klasse 9E. Die Jugendlichen lernten zunächst verschiedene Möglichkeiten des Erstellens von Lernvideos kennen, erarbeiteten auf dieser Grundlage einen Bewertungsbogen für Lernvideos und probierten verschiedene Techniken aus, in dem sie Gelerntes über die literarische Epoche des Barocks verinnerlichten und für eine Verwendung in einem Lernvideo aufbereiteten. Auch in Zukunft wird die Medienbildung ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts sein, wie zum Beispiel beim Erstellen von Stop-Motion-Videos oder Playmobilkurzvideos zu Buchinhalten, wie sie bereits aus dem Internet bekannt sind.

Der Umgang mit Medien ist schon lange nicht mehr nur auf den Informatikunterricht beschränkt, sondern hält Einzug in alle Unterrichtsfächer unserer Schule.

Hier ein Beispiel eines entstandenen Lernvideos:

Thomas Kampf (Schulleiter)


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