Greenhouse-School-Team frischt Erste-Hilfe-Kenntnisse auf

Was tue ich, wenn sich eine Schülerin schwer verletzt, ein Lehrer einen Herzinfarkt erleidet oder andere Personen beispielsweise nach einem Autounfall dringend medizinische Hilfe benötigen? Wie benutze ich den Defibrillator, der im Flur gegenüber dem Schulhaupteingang hängt?
Um in Notfällen sicher helfen und Leben retten zu können, nutzte das Greenhouse-School-Team einen Sommerferientag, um seine Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen.

Die Ersthelferausbildung an der Schule übernahmen die beiden Notfallsanitäter Gunnar Grohs und David Bastian vom Deutschen Roten Kreuz. Sie vermittelten nicht nur theoretische und rechtliche Grundlagen, sondern führten – soweit unter Corona-Bedingungen möglich – auch praktische Übungen mit dem Kollegium durch. Im Mittelpunkt stand dabei immer die Frage, wie Symptome zu deuten und welche Hilfsmaßnahmen zu ergreifen sind. Neben akut lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall, wurden vor allem Fallbeispiele, wie sie im Schulalltag vorstellbar sind, ausführlich und anschaulich besprochen. So wurden unter anderem auch epileptische Anfälle, allergische Schocks, Vergiftungen, Verschlucken, Verbrennungen und andere Verwundungen thematisiert. Zentrales Anliegen der beiden Ersthelferausbilder war es schließlich Handlungssicherheit in Situationen, in denen eine Reanimation erforderlich ist, zu vermitteln.

Ob die Kollegen dabei eher den Disco-Klassiker Stayin alive, die Headbanger-Hymne Highway to Hell oder doch lieber den Schlagerhit Atemlos singen, blieb Geschmackssache. Unumstritten ist jedoch, dass diese Songs aufgrund ihres Tempos dazu geeignet sind, die Herzdruckmassage zu unterstützen und somit im Ernstfall Leben zu retten.

(BRU)


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