Digitale Endgeräte für Homeschooling aus dem Digitalpakt Schule

Wie gut digitaler Fernunterricht in von Schulschließungen geprägten Corona-Zeiten funktioniert, hängt nicht zuletzt auch von der technischen Ausstattung ab. Um an den an der Greenhouse-School Graal-Müritz nach Stundenplan durchgeführten Videokonferenzen der Fachlehrerinnen und Fachlehrer teilzunehmen oder Aufgaben und Arbeitsergebnisse über die Schulcloud und E-Mail auszutauschen, werden digitale Endgeräte benötigt.

Nicht jede Familie kann ihrem Kind dafür einen Schreibtisch-PC, ein Laptop oder ein Tablet in ausreichendem Maß zur Verfügung stellen. Damit diese Kinder beim Lernen zu Hause nicht benachteiligt sind, verleiht die Greenhouse School bei Bedarf Schülerinnen und Schülern Macbooks oder I-Pads. „Es handelt sich hierbei schließlich auch um eine Frage der Chancengerechtigkeit“, betont der für die IT-Verwaltung zuständige Lehrer Andrei Arnst.

Möglich wurde dieses Angebot durch die finanzielle Förderung im Rahmen des „Sofortprogramms Endgeräte Schüler“. Mit einer Fördersumme von über 11.000 Euro konnten 5 Macbook Air und 20 I-Pads bei BSB Media in Rostock erworben werden. Diese können nun für das Homeschooling ausgeliehen werden.

Doch nicht nur bei Schulschließungen unterstützen sie das digitale Lernen. Schon während des Präsenzunterrichts sind die Geräte im Einsatz. Hier vervollständigen sie den nötigen Klassensatz, sodass jedes Kind unter Anleitung damit üben und sich so auf eine eigenständige Anwendung vorbereiten kann.

Beim „Sofortprogramm Endgeräte Schüler“ handelt es sich um eine Zusatzvereinbarung zum DigitalPakt Schule. Die Bundesregierung reagiert damit in der aktuellen Corona-Pandemie auf die Notwendigkeit bedürftige Schülerinnen und Schüler für den Fernunterricht mit digitalen Endgeräten schnell und unbürokratisch auszustatten. Dafür hat sie insgesamt zusätzliche 500 Millionen Euro Fördergelder zur Verfügung gestellt.

(BRU)


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