Abgetaucht – Schwimmunterricht im Aquadrom

„Erst Seepferdchen, dann Bronzenes und schließlich Silbernes Schwimmabzeichen in einer Woche“, berichtet Hivin stolz. Jeden Tag war sie mit der 6b im Aquadrom, um eine Stunde Schwimmunterricht zu nehmen.

Dass der Unterricht zeitlich so dicht zusammengelegt wurde, hat mit der Schließung der Schwimmhalle während der Coronaeinschränkungen zu tun. Normalerweise haben Schülerinnen und Schüler der sechsten Klasse an der Greenhouse School ein halbes Jahr lang Schwimmunterricht während ihrer regulären Sportstunden.

Brustschwimmen, Rückenschwimmen oder Kraulen, Starten, Wenden, Schnell- und Ausdauerschwimmen sowie Tauchen stehen dann auf dem Stundenplan. Ziel ist es die Kinder in der Orientierungsstufe zu sicheren Schwimmerinnen und Schwimmern auszubilden. Die Greenhouse School nutzt dafür das 25-Meter-Sportbecken des Graal-Müritzer Aquadroms. Im 25 Grad Celsius warmen Meerwasser lernen die Kinder nicht nur sich sicher im Wasser zu bewegen. Der Schwimmunterricht habe sich auch gerade für Kinder mit Förderbedarf im Bereich emotional-soziale Entwicklung als wunderbar integratives Element erwiesen, berichtet Eugen Schweitzer. Der Sportlehrer bestätigt: „Alle haben mit großer Begeisterung mitgemacht. Es war eine deutliche Entwicklung zu sehen.“ Fast alle haben das Silberne Schwimmabzeichen geschafft. Ein Nichtschwimmer hat sich in dieser kurzen Zeit das Deutsche Schwimmabzeichen in Bronze erschwommen. „Wenn sie es jetzt nicht machen, machen sie es wahrscheinlich nie“, unterstreicht Uta Otte die Bedeutung dieser Sportprüfungen für spätere Bewerbungen bei Polizei, Feuerwehr und anderen Berufen. Die freiberufliche Schwimmlehrerin unterstützt seit vielen Jahren den Schwimmunterricht an der Greenhouse School.

(BRU)


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