Theater Radiks spielt in der Turnhalle

Mit seiner mobilen Theaterproduktion „Wir waren mal Freunde“ gastierte das Berliner Theater Ensemble Radiks zum Ende des Schuljahres an der Greenhouse School. In der Turnhalle inszenierten die beiden Schauspieler Anne Vital und Tom Pilath eine dokumentarische Krimigeschichte für die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen sieben bis neun.

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die Jugendlichen Joscha und Melek, die sich nach langer Zeit bei einer schulischen Projektwoche wiederbegegnen und feststellen, dass sich ihre Vorstellungen von Ehre, Religion, Herkunft und sozialem Status seit der Grundschule – damals waren sie mal Freunde – sehr unterschiedlich entwickelt haben. Mit verteilten Rollen und Audioeinspielungen thematisieren die Darsteller die Bedeutung von Respekt, sozialen Werten und Achtung füreinander insbesondere im Schulalltag.

„Ein Theaterstück bietet mal einen anderen Ansatz sich mit Themen wie Freundschaft und Fremdenfeindlichkeit zu beschäftigen als im Rahmen eines Projektkurses“, erklärte Schulleiter Thomas Kampf einleitend.

Auf der Webseite des Theaterprojektes heißt es: „Aufführung und Nachgespräch sollen als Modul zur Gewaltprävention dienen, um Lehrkräfte in ihrer Arbeit zu unterstützen, die Kinder und Jugendlichen für die vorgenannten Themenbereiche zu sensibilisieren.“

„Sehr aufregend und cool“, schrieb Janko aus der siebten Klasse anschließend ins Gästebuch des Ensembles. Viele bedankten sich für das Engagement. Eine Achtklässlerin fand: „Es war schön, sowas mal an der Schule zu sehen.“

(BRU)


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